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Bilderspur

Jürgen Braun & Marcus Centmayer

Bilderspur

Jürgen Braun – Arsenal Serie

Marcus Centmayer – Ukraine Serie

Titel der Ausstellung : Bilderspur
Künstler: Jürgen Braun und Marcus Centmayer
Ort der Ausstellung: Kunstverein Worms
Zeitraum der Ausstellung: 20.10.2023 bis 26.11.2023

Termin der Vernissage: Freitag den 0.10.2023 um 18.30 Uhr
Die Künstler sind am Eröffnungsabend anwesend, da bei einem Artist Talk in das Werk der beiden Künstler einführt wird.

In der Ausstellung im Kunstverein Worms geht es um Transformation und Abstraktion sowie Assoziation und Interaktion. Das digitale steht dem analogen Bild gegenüber und ergänzt sich. Dabei wird der Raum des Kunstvereins von den Künstlern Jürgen Braun und Marcus Centmayer bei der Konzeption miteinbezogen und in unterschiedliche Bilderspuren unterteilt. In einem Bereich zeigt Jürgen Braun in horizontaler Anordnung an den Wänden Drucke aus seiner digital generierten ‚Arsenal-Serie‘. Marcus Centmayer zeigt in einer Schleife angeordnet – von einer Wand aufsteigend, an der Wand und am Boden entlang, seine Farbfeldmalerei der ‚Ukraine-Serie‘. 

Die Arbeiten beider Künstler sind unabhängig voneinander entstanden. Sie werden in der Ausstellung durch die Anordnung und Hängung aufeinander bezogen und sind in ihrer Unterschiedlichkeit spannungs- und ausdrucksstark. Die figürliche Abbildung von Menschen wird der Betrachtende in keinem der Bilder der Künstler entdecken – wobei sie immer in den Arbeiten ‚mitgedacht‘ und präsent sind. Als Reste, Spuren, Zeichen und Wege menschlicher Existenz.

Jürgen Braun, wurde 1947 in Mannheim geboren. Er lebt und arbeitet in Neuhofen und Schweden. Künstlerische Ausbildung an der Kunsthochschule Mainz. Als Kunsterzieher tätig. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. 

Die grundlegenden Elemente des grafischen Teils seiner Arbeit, sind sowohl Bilder aus dem ‚World Wide Web‘ – als auch seine eignen, mit der Computermaus generierte Vektorgrafiken oder unfertige, digitalisierte Malereien oder Fragmente. Es geht ihm darum, digitale Bildfindungen radiertechnisch weiter zu verarbeiten. Die digitalen Arbeiten werden zerteilt, verdreht, gezerrt, verschoben usw. die Um- und Neustrukturierung schafft neue Zusammenhänge in perspektivischer Mehrschichtigkeit.

Marcus Centmayer, wurde 1961 in Mainz geboren. Er lebt und arbeitet in Worms. 1982-1985 Steinmetzlehre. 1986-1991 Studium Freie Kunst /Bildhauerei an der Kunstakademie Karlsruhe. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.

Der Krieg in der Ukraine prägt den künstlerischen Prozess von Marcus Centmayer. Seine Ausdrucksmittel sind eine expressiv- aggressiv, geometrische Formensprache mit klaren Linien und Kanten sowie starken, ungemischten Farben. Seine Malerei ist nicht gegenständlich, der eindeutigen Lesbarkeit entzogen. In einem spontanen Akt beklebt er zunächst grundierten Karton mit Maskierband, überzeichnet, schneidet, ordnet neu, löst Formen auf und schafft neue Spuren.

Veranstalter: Kunstverein Worms e.V.
Künstlerische Leitung: Christina Körner M.A.
Kuratierung und Text: Christina Körner M.A.

webseite/link: www.kunstverein-worms.de
Adresse des Ausstellungsorts: Renzstr. 7-9, 67547 Worms

Öffnungszeiten: Sa & So 15-18 Uhr

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weaving wires

Lucia Mattes & Malte Römer

weaving wires

Lucia Mattes

Malte Römer

Titel der Ausstellung : weaving wires
Künstler: Lucia Mattes und Malte Römer
Ort der Ausstellung: Kunstverein Worms
Zeitraum der Ausstellung: 08.09.2023 bis 15.10.2023

Termin der Vernissage: Freitag den 08.09.2023 um 18.30 Uhr
Termin der Finissage: Sonntag, den 15.10. von 15 – 18.00 Uhr Künstlergespräch: 15.10.2023 um 16.00 Uhr
Workshop: Kinetische Kunst 23.09.2023

In der Ausstellung weaving wires bietet der Kunstverein Worms Lucia Mattes und Malte Römer eine Begegnungsfläche, bei der sich die kreativen Positionen der beiden Künstler nicht nur in ihren Gegensätzen gegenüberstehen, sondern sich ineinander verweben, kontrastieren und neue Anknüpfungspunkte schaffen. Beide studieren Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe und haben in der Vergangenheit bereits an verschiedenen Ausstellungsprojekten teilgenommen.
Lucia Mattes wurde 1996 in Heidelberg geboren, studiert seit 2016 Freie Kunst in Karlsruhe, wo sie auch lebt. Ausgangspunkt ihrer im Trockenfilzverfahren hergestellten Wandarbeiten bildet die Auseinandersetzung mit der neuen Sprach- und Bildwelt der Internet- und Jugendkultur. Internetphänomene wie Memes, eine Kombination aus Text-, Bild- oder Videobeiträge, die sich viral unter Nutzerinnen und Nutzern verbreiten, dienen dabei als Anregung sowie Vorlage ihrer Arbeit. Konträr zu Thema und Abstammung des Motivs, welches der schnelllebigen Netzkultur entspringt, steht die handwerklich aufwendige und langwierige Herstellungsweise. Vorübergehende Hypes digitalen Ursprungs werden so aus ihrem zeitlichen Kontext herausgehoben, aufgewertet und physisch erfahrbar gemacht.
Malte Römer wurde 1997 in Heidelberg geboren, lebt und arbeitet ebenfalls in Karlsruhe. Er hat eine Ausbildung als Tischler absolviert und studiert nun Bildhauerei in der Klasse von John Bock und Kristina Buch. Mit gleichförmigen, in den Raum eingreifenden Bewegungen setzen sich seine kinetischen Skulpturen mit ihrer Umgebung und den Betrachtenden in Verbindung. Dabei ergibt sich mit der langsamen Ruhe der Installationen ein klares Gegenbeispiel zur digitalen Hochgeschwindigkeits-Gesellschaft. In seinen neuesten kinetischen Installationen setzt er sich mit Klimawandel, Rohstoffmangel und regenerativen Energien auseinander. Wie in seiner neuen Arbeit, ‚Kraftwerk zur Gewinnung von Fußschweiß als regenerative Energiequelle‘ – hier können die Besuchenden einen Zwischenstopp einlegen und angesparten Fußschweißvorrat in Energie umwandeln.

Veranstalter: Kunstverein Worms e.V.
Künstlerische Leitung: Christina Körner M.A.

webseite/link: www:kunstverein-worms.de
Adresse des Ausstellungsorts: Renzstr. 7-9, 67547 Worms

Öffnungszeiten: Sa & So 15-18 Uhr

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Der soziale Status zeigt sich am Habitus von Personen, am Wert von den Dingen, mit denen sie sich präsentieren – und auch durch ihr Geschlecht. Diese Faktoren werden nicht nur jeweils von uns selbst bestimmt, sondern auch von unserer sozialen Umgebung. 

In der Ausstellung „Der feine Unterschied“ bezieht sich Fides Becker, die in Worms geboren wurde, auf die Philosophie insbesondere von Simone de Beauvoir, Pierre Bourdieu und Judith Butler. Dabei zeigt sie ein breites Spektrum von Gemälden aus mehreren Werkgruppen, mit denen sie verschiedene Facetten von Weiblichkeit sichtbar macht. 

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